通用中文 | 甲磺酸去铁胺针剂 | 通用外文 | Desferrioxamine messylate |
品牌中文 | 品牌外文 | Desferal Trockensubstanz | |
其他名称 | |||
公司 | 诺华(Novartis) | 产地 | 瑞士(Switzerland) |
含量 | 500mg | 包装 | 10瓶/盒 |
剂型给药 | 储存 | 室温 | |
适用范围 | 慢性铁负荷过重急性铁中毒 ;持续透析的肾病铝超负荷(例如铝相关的骨疾患和脑病) 诊断铁或铝超负荷. |
通用中文 | 甲磺酸去铁胺针剂 |
通用外文 | Desferrioxamine messylate |
品牌中文 | |
品牌外文 | Desferal Trockensubstanz |
其他名称 | |
公司 | 诺华(Novartis) |
产地 | 瑞士(Switzerland) |
含量 | 500mg |
包装 | 10瓶/盒 |
剂型给药 | |
储存 | 室温 |
适用范围 | 慢性铁负荷过重急性铁中毒 ;持续透析的肾病铝超负荷(例如铝相关的骨疾患和脑病) 诊断铁或铝超负荷. |
简介:
部份中文得斯芬(DESFERAL) 处方资料(仅供参考)
通用名:注射用甲磺酸去铁胺
商品名:得斯芬(DESFERAL)
英文名:Desferrioxamine messylate
成分
本品主要成分为甲磺酸去铁胺。
药理学
甲磺酸去铁胺是一种螯合剂,主要与三价铁离子和铝离子形成复合物。对二价离子如欣Fe2+、铜Cu2+、锌Zn2+、钙Ca2+的亲和力很低。由于其螯合特性,无论是游离的,或者与欣蛋白和含铁血黄素结合的铁离子,甲磺酸去铁胺均能与之结合,形成欣胺复合物。由于铁胺与铝胺这两种复合物可完全排出,四磺酸去铁胺能促进铁和铝从小便和粪便中排泄,并因此而减少铁和铝在器官的病理性沉积。然而,甲磺酸去铁胺不能从转铁蛋白、血红蛋白或其它含有血黄素的物质中去除铁离子。
药代学
去铁胺(DFO)经肌肉或皮下注射后吸收迅速,但由于完整肠的存在,胃肠道的吸收不好。如加入透析液中,则可在腹膜透析间吸收。按10mg/kg体重给健康志愿者肌肉注射DFO后30分钟,血浆浓度达高峰,为5.5umol/L(8.7ug/ml).注射后1小时,铁胺(FO)高峰浓度为3.7umol/L(2.3ug/ml)。体外试验DFO与血清蛋白质的结合少于10%。4种DFO的代谢产物已从铁负荷重的患者尿中分离并检测出来。对健康志愿者的研究表明,DFO和FO均呈双相清除。在第一期(快速),DFO的半衰期为1小时,FO为2.4小时;在第二期(缓慢),两者的半衰期均为6小时。
适应症
单一铁螯合物治疗慢性铁负荷过重(例如输血引起的含铁血黄素沉积症 ;重度地中海贫血和慢性贫血 ;特发性血色素沉着的病人,其病症妨碍进行静脉切开 ;迟发性皮肤卟啉症而不能承受静脉切开术者)。急性铁中毒 ;持续透析的肾病病人铝超负荷(例如铝相关的骨疾患和脑病)。诊断铁或铝超负荷。
作用与用途
单一铁螯合物治疗慢性铁负荷过重(例如输血引起的含铁血黄素沉积症,管理方式地中海贫血和慢性贫血;特发性血色素沉着的病人,其病症妨碍进行静脉切开;迟发性皮肤卟啉症而不能承受静脉切开术者)。急性铁中毒;持续的肾病病人铝超负荷(例如铝相关的骨疾患和脑病)。诊断铁或铝超负荷。
用法用量
根据个体情况而定,取决于适应症和病情严重程度。剂量范围:慢性铁超20-60mg/kg体重/日。急性铁中毒不超过80mg/kg体重/日。慢性铝超负荷5mg/kg体重,每周一次。铁超负荷试验500mg,铝超负荷静滴试验5mg/kg体重。
不良反应
常见注射部位症状,常伴有关节痛、肌痛、头痛、荨麻诊和发热;发育迟缓和髀改变不常见;少见视觉、沂力障碍;罕见急性呼吸窘迫综合征;头晕、透析性脑病;周围性感觉、运动或混合型神经病变;肾功能损害;血象异常;广泛性皮疹、过敏性/过敏样反应,对耶尔森氏菌和毛霉菌病易感。
禁忌症
已知对活性物质过敏者,不包括后进行治疗的患者。
注意事项
快速静脉滴注:本药溶液的浓度大于10%可引起肾功能损害;视力与听力障碍;发育迟缓,特别是3岁以下儿童刚开始治疗时;急性呼吸窘迫综合征,特别是血清铁浓度偏低,并大剂量使用本药后。治疗前和治疗中应进行眼科和听力的测试,对儿童要监测体重和身高。铁超负荷使人体对耶尔森氏菌小肠结肠炎和耶尔森氏菌假结核类感染的易感性增加。假如应用本药过程中发生此类感染,应立即停止用药,直至感染成功治愈。已有极少数毛霉病病例报告,此时应停用本药并立即给予抗真菌治疗。大剂量的本药使铝相关脑病病人的神经功能障碍恶化。
孕乳妇女用药
妊娠期、哺乳期妇女慎用。
药物相互作用
甲哌氯丙嗪、维生素C、放射性镓67.
Desferal Trockensubstanz 500mg Durchstechflasche 10 Stück
Was ist Desferal und wann wird es angewendet?
Desferal enthält den Wirkstoff Deferoxamin-Mesilat, welcher ein so genannter Chelatbildner ist. Desferal wird verwendet, um überflüssiges Eisen oder Aluminium aus dem Körper zu entfernen. Dies kann bei Patientinnen und Patienten erforderlich sein, die an bestimmten Formen von Anämie wie Thalassämie leiden und häufige Bluttransfusionen benötigen (was zu überschüssigem Eisen führen kann) sowie bei Patientinnen und Patienten mit schweren Nierenerkrankungen, die sich einer regelmässigen Dialyse unterziehen müssen (was zu überschüssigem Aluminium führen kann).
Desferal kann auch eingesetzt werden, um eine akute Eisenvergiftung zu behandeln und um eine Eisen- oder Aluminiumüberladung festzustellen.
Desferal schliesst überschüssiges Eisen oder Aluminium ein und entfernt es, das dann über den Urin und die Faezes ausgeschieden wird.
Desferal kann bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern angewendet werden.
Überwachung während der Behandlung mit Desferal
Vor und während der Behandlung müssen bei Ihnen möglicherweise gewisse Blut- und Urintests durchgeführt werden.
Bei Patientinnen und Patienten mit einer Eisenüberladung werden die Eisenspiegel (Ferritin) in Ihrem Körper überprüft um zu sehen, wie gut Desferal wirkt. Ihr Seh- und Hörvermögen muss ebenfalls getestet werden. Bei Kindern werden in regelmässigen Zeitabständen das Wachstum und das Körpergewicht überprüft. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird diese Tests bei der Bestimmung der für Sie geeignetsten Dosis berücksichtigen.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird auch ihre Herzfunktion überprüfen, falls Sie während der Behandlung mit Desferal Vitamin C einnehmen.
Desferal darf nur auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin angewendet werden. Befolgen Sie sorgfältig die Anweisungen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin; sie können von den allgemeinen Angaben in dieser Packungsbeilage abweichen.
Wann darf Desferal nicht angewendet werden?
Desferal darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit auf die Wirksubstanz Deferoxamin.
Wann ist bei der Anwendung von Desferal Vorsicht geboten?
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.
Desferal kann Ihr Hör- und Sehvermögen beeinträchtigen, es kann Sie schwindlig machen oder sonstwie die Funktionen Ihres Nervensystems beeinflussen. Wenn Sie diesbezügliche Erscheinungen wahrnehmen, sollten Sie keine Fahrzeuge führen, Werkzeuge oder Maschinen bedienen, bis Sie sich wieder wohl fühlen.
Bevor Sie Desferal anwenden, informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie an einer Nierenerkrankung leiden.
Teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin unverzüglich mit, wenn bei Ihnen während der Behandlung mit Desferal folgende Symptome auftreten:
Hohes Fieber, Halsschmerzen, akuter Durchfall, oder allgemeines Unbehaben (Anzeichen einer Pilz- oder Bakterieninfektion).
Stark verminderte Urinausscheidung (Anzeichen von Nierenerkrankungen).
Seh- oder Hörstörungen.
Schwindel, Benommenheit (Anzeichen von tiefem Blutdruck), Atemlosigkeit; sie können bei zu schneller Verabreichung des Arzneimittels mittels Infusion in eine Vene auftreten.
Störungen der Herzfunktion, ein mögliches Symptom bei Patienten, die Desferal und auch hohe Dosen von Vitamin C anwenden. Falls Ihnen Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin zusätzlich Vitamin C verordnet, sollten Sie dieses nur in der von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin verordneten Dosis und erst mindestens einen Monat nach regelmässiger Anwendung von Desferal nehmen. Eine Tagesdosis von 200 mg Vitamin C, in Teildosen verabreicht, sollte für Erwachsene nicht überschritten werden. Für Kinder unter 10 Jahren sind 50 mg Vitamin C täglich ausreichend, für ältere Kinder gewöhnlich 100 mg.
Verwenden Sie Desferal nur in der von Ihrem Arzt bzw. Ärztin empfohlenen Dosierung. Höhere Dosierungen können zu lokalen Reaktionen an der Injektionsstelle führen oder Ihre Hör- und Sehfähigkeit sowie Ihre Lungenfunktion und Ihr Nervensystem beeinträchtigen. Bei Kindern kann dadurch das Wachstum verzögert werden.
Teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit, wenn Sie bemerken, dass das Wachstum bei Ihrem Kind unter der Behandlung mit Desferal langsamer ist als normal.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden. Es sind dies insbesondere Arzneimittel, die Prochlorperazine (zur Behandlung neurologischer Erkrankungen) enthalten, Vitamin C, Gallium-67 oder Gallium-68 (radioaktive Arzneimittel für die bildgebende Diagnose).
Darf Desferal während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?
Frauen sollten ihren Arzt bzw. ihre Ärztin informieren, wenn sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen. Grundsätzlich sollte Desferal während der Schwangerschaft und in der Stillzeit nicht verwendet werden, es sei denn, der Arzt bzw. die Ärztin hat es ausdrücklich empfohlen. Stillen während der Behandlung mit Desferal wird nicht empfohlen. Teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit, wenn Sie stillen. Wenn Sie hierzu Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Wie verwenden Sie Desferal?
Desferal ist vorgesehen als Lösung in Wasser zur Injektion zu verabreichen. Lösen Sie Desferal Pulver im «Wasser für Injektionszwecke», das Ihnen Ihr Arzt oder Apothker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin mitgegeben hat. In der empfohlenen Konzentration von 95 mg/ml (für die subkutane Anwendung) ist die zubereitete Lösung klar, farblos oder leicht gelblich. Verwendet werden dürfen nur klare Lösungen. Undurchsichtige oder trübe Lösungen sind zu vernichten.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Behandlung von chronischer Eisenüberladung
Die durchschnittliche Tagesdosis liegt bei 20-60 mg pro kg Körpergewicht. Desferal kann auf drei verschiedene Arten verabreicht werden: durch langsame Infusion unter die Haut (subkutane Infusion mit Hilfe einer Infusionspumpe), durch Injektion in einen Muskel oder durch Infusion in eine Vene.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin oder Ihr(e) Krankenpfleger(in) wird Ihre Injektion für Sie vorbereiten oder Sie werden darüber instruiert, wie sie dies selber machen können. Für die Langzeitbehandlung von Patientinnen und Patienten mit Eisenüberladung ist die langsame Infusion von Desferal unter die Haut über einen Zeitraum von 8-12 Stunden (z.B. über Nacht) mittels einer tragbaren, leichten Infusionspumpe geeignet. Desferal wird üblicherweise mit einer Pumpe 5 bis 7-mal pro Woche angewendet.
Für die Herstellung der Infusionslösung und für die Verabreichung unter die Haut befolgen Sie bitte die nachstehenden Anweisungen gemäss den dazugehörigen Abbildungen.
1.Wasser für Injektionszwecke in eine Spritze aufziehen.
2.Den Gummistopfen des Desferal-Vials mit Alkohol reinigen und anschliessend den Inhalt der Spritze (vgl. 1.) in das Vial geben.
3.Das Vial sorgfältig schütteln, um das Pulver aufzulösen.
4.Die so entstandene Lösung in die Spritze aufziehen.
5.Das eine Ende des Verlängerungsschlauches mit der Spritze und das andere Ende mit der Butterfly-Nadel verbinden und anschliessend mit der Lösung aus der Spritze den Hohlraum des Schlauches füllen.
6.Die Spritze an die Infusionspumpe anbringen.
7.Zur Infusion wird die Butterfly-Nadel unter die Haut (subkutan) eingestochen. Dies kann an einer Stelle am Bauch, an den Armen oder den Oberschenkeln erfolgen. Die betreffende Stelle muss zuerst mit Alkohol gründlich desinfiziert werden. Der Einstich erfolgt dann wie folgt: Die Nadel wird bis zu den Flügeln in die Hautfalte – welche mit der anderen Hand gebildet wird – eingestochen. Die Nadelspitze sollte sich danach unter der Haut frei hin und her bewegen lassen. Trifft dies nicht zu, sitzt die Nadel zu dicht unter der Haut und der Einstich muss an einer anderen – ebenfalls mit Alkohol desinfizierten Stelle – wiederholt werden.
8.Ist die Nadelspitze unter der Haut frei beweglich, wird die Nadel mit einem Klebstreifen fixiert.
9.Gewöhnlich wird die Pumpe an einem Schulterriemen oder mit einem Gurt am Körper getragen. Für viele Patienten ist es am angenehmsten, die Pumpe über Nacht zu tragen.
Behandlung einer akuten Eisenvergiftung
Desferal kann auch bei Vergiftung mit Eisenpräparaten angewendet werden.
Behandlung einer chronischen Aluminiumüberladung
Gewöhnlich wird Desferal einmal pro Woche langsam in eine Vene infundiert, und zwar entweder während den letzten 60 Minuten einer Dialysebehandlung oder 5 Stunden vor der Dialyse, in Abhängigkeit vom Ausmass der Aluminiumüberladung.
Falls Sie eine ambulante Dauerperitonealdialyse oder zyklische Dauerperitonealdialyse benötigen, wird Desferal vor dem letzten Wechsel der Dialyseflüssigkeit dieses Tages gegeben.
Die Dosierung von Desferal beträgt 5 mg pro kg Körpergewicht.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird bei Ihnen Tests veranlassen um zu bestimmen, wie lange Sie behandelt werden sollen und ob eine Dosisänderung von Desferal notwendig ist.
Überprüfung der Eisen- und Aluminiumüberladung
Wenn bei Ihnen eine Überprüfung auf eine Eisenüberladung vorgenommen werden muss, injiziert man Ihnen Desferal in einen Muskel und Sie werden gebeten, während 6 Stunden den Urin zu sammeln, dessen Eisengehalt bestimmt wird.
Wenn bei Ihnen eine Überprüfung auf eine Aluminiumüberladung vorgenommen werden muss, wird Ihnen während einer Dialysebehandlung eine langsame intravenöse Infusion von Desferal verabreicht. Vor dieser und vor der nächsten Dialysebehandlung wird eine Blutprobe entnommen und deren Aluminiumgehalt bestimmt.
Stellen Sie sicher, dass Sie das Arzneimittel regelmässig und genau so anwenden, wie es Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin gesagt hat. Brechen Sie die Behandlung mit Desferal nicht ab, ausser Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin weist Sie dazu an.
Verabreichen Sie sich nicht eine höhere Dosis oder Konzentration als diejenige, die von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin empfohlen wurde, da dies zu Nebenwirkungen führen kann. Wenn Sie einmal eine Dosis ausgelassen haben oder versehentlich zu viel Desferal verwendet haben, konsultieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder das Krankenhaus. Möglicherweise benötigen Sie eine medizinische Behandlung.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann Desferal haben?
Wie bei allen Arzneimitteln können unter der Behandlung mit Desferal unerwünschte Wirkungen auftreten, die aber nicht bei jedem Patient bzw. jeder Patientin vorkommt. Die meisten dieser Nebenwirkungen sind mild bis mässig stark und verschwinden im Allgemeinen nach wenigen Tagen oder Wochen der Behandlung.
Folgende unerwünschte Wirkungen sind am häufigsten:
Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Fieber, Nesselsucht, Übelkeit, Reaktionen an der Injektionsstelle wie Schmerzen, Schwellung, Rötung, Juckreiz, Brennen, Bildung von Krusten oder Blasen.
Beim Kind treten oft verlangsamtes Wachstum und Knochenveränderungen auf.
Seltener können folgende unerwünschte Wirkungen auftreten:
Folgende unerwünschten Wirkungen können schwerwiegend sein. Falls diese bei Ihnen auftreten, konsultieren Sie sofort Ihren Arzt/Ihre Ärztin:
Infektionen (Pilz oder Bakterien), die zu hohem Fieber, Kurzatmigkeit, akutem Durchfall, Unterleibschmerzen, allgemeinen Beschwerden oder Halsentzündung führen können.
Hörstörungen, wie z.B. Klingeln oder Geräusch in den Ohren, Hörverlust.
Sehstörungen, wie verschwommenes Sehen, abnormales Farbensehen, Nachtblindheit, schwarze Flecken beim Sehen, Sehverlust, Trübung der Augenlinsen, Sehfelddefekt oder verringerte Sehschärfe.
Blut und Kreislauf, wie Schwindel, Benommenheit (Anzeichen eines niedrigen Blutdrucks, der bei zu schneller Verabreichung des Arzneimittels vorkommen kann), ungewöhnliche Blutung/Bluterguss (Anzeichen einer verminderten Anzahl von Blutplättchen).
Nierenprobleme, wie stark vermindertes Wasserlassen (Zeichen eines Nierenversagens).
Allergische Reaktionen und Atembeschwerden, wie Hautausschlag, Juckreiz, Nesselsucht, Atem- und Schluckbeschwerden, Schwellungen hauptsächlich des Gesichts und Rachens, Gefühl von Brustenge mit Keuchen oder Husten, Asthma, Kurzatmigkeit, Atemnot, Blutdruckabfall.
Störungen des Nervensystem, Krämpfe (hauptsächlich bei Dialysepatienten), Taubheit und Kribbeln in Fingern und Zehen.
Weitere mögliche unerwünschte Wirkungen sind
Muskelkrämpfe, Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall, Urinverfärbung, verminderter Kalziumgehalt im Blut und Verschlechterung eines Hyperparathyroidismus (vermehrte Bildung von Nebenschilddrüsenhormon) bei Patienten mit einer Behandlung der Aluminiumüberladung.
Ihr Harn kann sich rötlich-braun verfärben, weil mehr Eisen in Ihrem Harn enthalten ist. Dies sollte Sie normalerweise nicht weiter beunruhigen, doch falls Sie dennoch beunruhigt sind, dann sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Was ist ferner zu beachten?
Die Vials mit der Trockensubstanz nicht über 25°C lagern.
Ein Desferal-Vial ist nur für eine Anwendung bestimmt. Nach Auflösung des Wirkstoffs sollte die Lösung unmittelbar verwendet werden (Beginn der Behandlung innerhalb von 3 Stunden). Opake oder trübe Lösung sollte verworfen werden.
Arzneimittel sollen für Kinder unerreichbar aufbewahrt werden.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Desferal enthalten?
1 Vial enthält 500 mg Deferoxamin-Mesilat.
Zulassungsnummer
29668 (Swissmedic)
Wo erhalten Sie Desferal? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Vials zu 7.5 ml mit 500 mg Wirkstofftrockensubstanz: Packung zu 10 Vials.
Zulassungsinhaberin
Novartis Pharma Schweiz AG, Risch; Domizil: 6343 Rotkreuz